Aus Psalm 147

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Wochenpsalm 1: 12. Sonntag nach Trinitatis: Psalm 147,3-6.11-14a

 

 

Gottes Walten in der Schöpfung und in Israels Geschichte

 

1 Halleluja!

Lobet den HERRN! /

Denn unsern Gott loben, das ist ein köstlich Ding,

ihn loben ist lieblich und schön.

2 Der HERR baut Jerusalem auf

und bringt zusammen die Verstreuten Israels.

3 Er heilt, die zerbrochenen Herzens sind,

und verbindet ihre Wunden.

4 Er zählt die Sterne

und nennt sie alle mit Namen.

5 Unser Herr ist groß und von großer Kraft,

und unbegreiflich ist, wie er regiert.

6 Der HERR richtet die Elenden auf

und stößt die Gottlosen zu Boden.

7 Singt dem HERRN ein Danklied

und lobt unsern Gott mit Harfen,

8 der den Himmel mit Wolken bedeckt /

und Regen gibt auf Erden;

der Gras auf den Bergen wachsen lässt,

9 der dem Vieh sein Futter gibt,

den jungen Raben, die zu ihm rufen.

10 Er hat keine Freude an der Stärke des Rosses

und kein Gefallen an den Schenkeln des Mannes.

11 Der HERR hat Gefallen an denen,

die ihn fürchten,

die auf seine Güte hoffen.

12 Preise, Jerusalem, den HERRN;

lobe, Zion, deinen Gott!

13 Denn er macht fest die Riegel deiner Tore

und segnet deine Kinder in deiner Mitte.

14 Er schafft deinen Grenzen Frieden

und sättigt dich mit dem besten Weizen.

15 Er sendet sein Gebot auf die Erde,

sein Wort läuft schnell.

16 Er gibt Schnee wie Wolle,

er streut Reif wie Asche.

17 Er wirft seine Schloßen herab wie Brocken;

wer kann bleiben vor seinem Frost?

18 Er sendet sein Wort, da schmilzt der Schnee;

er lässt seinen Wind wehen, da taut es.

19 Er verkündigt Jakob sein Wort,

Israel seine Gebote und sein Recht.

20 So hat er an keinem Volk getan;

sein Recht kennen sie nicht.

Halleluja!